(Bräunlingen, Lkrs. VS) 40-Jähriger durchschaut Betrugsmasche
Ein 40 Jahre alter Mann, der vor kurzem einen Anruf bekam, in dem sich angeblich die europäischen Polizeibehörde "Europol" meldete, hat sich nicht täuschen lassen. Er ging von einem versuchten Betrug aus und legte auf. Danach meldete er den Fall der richtigen Polizei.
In dem Telefonat, das von einem fingierten Handyanschluss kam und auf Englisch geführt wurde, war ihm vorgegaukelt worden, dass sein Personalausweis missbräuchlich verwendet worden sei. Für weitere Informationen solle er eine Ziffer am Telefon wählen, so die Mitteilung in der vermutlich automatisch generierten Ansage.
Die Polizei warnt bundesweit vor dieser oder ähnlichen Betrugsmaschen, die hauptsächlich auf ältere Mitbürger abzielen. Die Täter versuchen immer wieder ihre Opfer zu verunsichern, weil ihr Geld angeblich in Gefahr sei. Meist werden die Anschlussinhaber unter der Legende einer Sicherheitsbehörde eingeschüchtert und gedrängt, zum Schutz ihr Vermögen auf ein "Sicherheitskonto" bei Europol überweisen oder eine App auf das Smartphone oder Laptop zu laden. Wer dies tut oder den Betrügern sogar einen Fernzugriff auf das Handy oder Computer gewährt, hat meist das Nachsehen. Die im Ausland sitzenden Betrüger transferieren in diesem Fall die Gelder sofort auf fremde Konten und machen einen spätere Rückabwicklung unmöglich. Hinweise, wie man sich vor solchen Betrügern schützen kann, gibt es bei der nächsten Polizeidienststelle und im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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Uwe Vincon
Polizeipräsidium Konstanz
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