Wohnmobilkauf – Die Polizei warnt vor einer bundesweiten Betrugsmasche

Ein Inserat im Internet, ein Treffen mit dem seriös wirkenden Verkäufer, Fahrzeugpapiere (Zulassungsbescheinigung Teil I/II) und Schlüssel werden übergeben, die Fahrgestellnummer stimmt. Doch beim Ummelden des Wagens stellt sich heraus, dass das Auto als gestohlen gemeldet oder unter falschen Personalien angemietet wurde. Die Fahrzeugpapiere sind offensichtlich gefälscht. Wie kann so etwas passieren? Bei einem Einbruch in eine Zulassungsstelle werden Blanko-Zulassungspapiere entwendet. Die Daten des geklauten Fahrzeugs werden in die Blanko-Papiere übertragen - und schon hat das Auto "echte" Dokumente. Auch beim Vergleich von Zulassungsbescheinigungen und Fahrgestellnummer ist der Betrug für den Käufer nicht feststellbar. Erst beim Ummelden wird durch die Zulassungsbehörde festgestellt, dass das Fahrzeug gestohlen ist. Entsprechende Fälle sind so nun auch in Südbaden bekannt geworden. Das Schlimme für den Käufer ist, dass man an gestohlenen Gegenständen kein Eigentum erwerben kann - auch dann nicht, wenn man nicht wusste, dass das Fahrzeug gestohlen ist. Das bezahlte Geld ist somit verloren. Schutz für den Käufer: Treffen Sie den Verkäufer direkt bei der Zulassungsstelle und melden Sie das Fahrzeug gemeinsam um. Weitere Informationen erhalten sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ bm/ präv sk/ö Medienrückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Stefan Kraus Pressestelle Telefon: 0761 / 882-1012 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de