Nachtragsmeldung zu „Treffen mehrerer Jugendlicher in Freden eskaliert“

Freden (neu) - Wie bereits berichtet, kam es am 19.03.2022, gegen 00:00 Uhr, zu einem Treffen von ungefähr 50 Jugendlichen am Bahnhof in Freden. Anwohner hatten gemeldet, dass die mehrere Jugendliche Gegenstände in das Gleisbett werfen würden und Handgreiflichkeiten unter den Jugendlichen scheinbar bevorstünden. Durch die ersten Beamten vor Ort konnte zunächst gesehen werden, wie ein 19-jähriger aus Freden aus einem Wartehäuschen einen Stahlmülleimer aus der Verankerung riss und diesen auf die Bahnschienen warf. Hierzu wurde ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Da sich zudem beim Eintreffen erster Polizeikräfte auch noch ein Teil der Jugendlichen auf den Bahnschienen aufhielt, wurde der Bahnverkehr von 00:20 - 00:55 Uhr gesperrt. Dies war notwendig, um etwaige Gefahren für die betreffenden Personen abzuwenden. Mit dem Eintreffen weiterer Polizeikräfte aus umliegenden Dienststellen wurde gegen alle Jugendlichen ein Platzverweis ausgesprochen. Diesem Platzverweis kamen zunächst alle Jugendlichen nach, bis auf einem 22-jährigen Fredener. Dieser widersetzte sich der Anordnung und verblieb weiter im Gleisbett. Aus diesem Grund entschlossen sich die Beamten dazu die Identität der Person festzustellen, wobei der junge Mann zum Schlag mit der flachen Hand gegen einen 27-jährigen Polizeibeamten ausholte. Dem Schlag konnte jedoch ausgewichen werden und der 22-jährige Fredener wurde festgenommen. Aber auch bei seiner Festnahme wehrte sich der Mann massiv und beleidigte zudem die anwesenden Beamten. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, sowie Beleidigung eingeleitet. Zur Durchsetzung des Platzverweises wurde der 22-jährige vorübergehend in Gewahrsam genommen. Bei der weiteren Durchsetzung von Platzverweisen versuchte ein 18-jähriger aus Eime einen 25-jährigen Polizeibeamten zu schlagen. Auch dieser Schlag konnte abgewehrt werden. Bei seiner anschließenden Festnahme wehrte aber auch er sich massiv. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren Widerstand gegen Polizeivollstreckungsbeamte eingeleitet. Er wurde ebenfalls vorübergehend dem Polizeigewahrsam zugeführt. Die beiden vorgenannten Jugendlichen waren erheblich alkoholisiert. Durch einen Arzt wurde von beiden Personen jeweils Blutproben entnommen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Hildesheim Schützenwiese 24 31137 Hildesheim Telefon: 05181/9116-0