Werl – Versuchter Raub nach Streit auf Friedhof – Polizei sucht Zeugen
Am Mittwochmorgen (23. März 2022) ging ein 64-jähriger Werler mit seinem Hund auf dem Friedhof an der Wulf-Hefe-Straße spazieren, als ein nicht angeleinter, fremder Hund gegen 09.30 Uhr seinen Hund ansprang und den Werler anknurrte. Nach der Bitte an den unbekannten Hundehalter, seinen Hund doch anzuleinen, entwickelte sich ein Streitgespräch, in dessen Verlauf sich die beiden Hundehalter gegenseitig fotografierten. Der Unbekannte leinte seinen Hund danach an und fuhr mit einem Fahrrad davon. Hierbei telefonierte der Hundehalter noch mit einer weiteren Person. Nachdem der 64-Jährige seinen Spaziergang fortgesetzt hatte, wurde er in der Nähe der Grotte auf dem Friedhof von zwei Tatverdächtigen darauf angesprochen, dass er zuvor von einer Person Fotos gemacht hätte und sie nun das Handy haben wollen. Als der Werler den Besitz eines Handys verneinte, schlugen und traten die beiden Tatverdächtigen auf ihn ein, wobei sie vergeblich den 64-Jährigen durchsuchten, währenddessen dieser fortlaufend um Hilfe rief. Die Männer ließen kurz darauf von ihrem leicht verletzten Opfer, ohne Beute ab und entfernten sich in Richtung Wulf-Hefe-Straße.
Die beiden circa 20 bis 25 Jahre alten Tatverdächtigen waren:
Tatverdächtiger 1
- Schätzungsweise 160 - 170 cm groß - Schlanke, sportliche Figur -
Schwarze Haare - Südländisches Erscheinungsbild - 3-Tage-Bart -
Sprach Hochdeutsch, ohne Dialekt - Trug zur Tatzeit eine rote Jacke
oder Pulli und ein blaues Oberteil.Tatverdächtiger 2
- Circa 180 - 185 cm groß - Schlanke, dünne Figur - Trug helle
Kleidung.Hundehalter
- Circa 20 - 30 Jahre alt - Stabile Figur - Hatte einen
braun/rötlichen Oberlippen-Kinnbart - Trug zur Tatzeit eine
grau/schwarze Kappe in Tarnfarbe, schwarze Joggingjacke mit weißen
Streifen im Schulterbereich und Jogginghose, gelben Kapuzenpullover,
weiße Sportschuhe mit rotem Streifen. - Führte ein Mountainbike mit
sich. - Der mitgeführte Hund war kniehoch und hatte cremefarbenes
Fell.Zeugen, die Angaben zur Identität der Tatverdächtigen machen können oder den Vorfall beobachten konnten, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02922-91000 in Verbindung zu setzen. (reh)
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