Mit Sturmhaube und geschultertem vermeintlichem Hieb-oder Stoßgegenstand am Hauptbahnhof – Hamburger Bundespolizei im Einsatz
Besorgte Reisende meldeten der Hamburger Bundespolizei am 27.03.2022 gegen 21:00 Uhr eine männliche Person mit Sturmhaube maskiert und einen länglichen Hieb- oder Stoßgegenstand auf der Schulter tragend im Bereich des Fischerturms am Hamburger Hauptbahnhof.
Sofort strömten Bundespolizisten aus und hielten Ausschau nach der gemeldeten Person.
In Höhe des Eingangsbereichs zur Wandelhalle konnten die Beamten den Mann sichten und sprachen ihn an. Der Aufforderung, den geschulterten metallenen Gegenstand vor sich abzulegen, kam er nicht nach, stattdessen versuchte er, sich damit zu entfernen.
Daraufhin wurde er durch die Bundespolizisten kontrolliert zu Boden gebracht, seine Hände wurden mittels Anlegens von Handfesseln fixiert.
Der Aggressor widersetzte sich fortwährend der Maßnahme, indem er sich unter vollem Körpereinsatz dagegen sperrte.
Zur weiteren Klärung des Sachverhaltes wurde der 27-jährige venezolanische Staatsangehörige dem Bundespolizeirevier zugeführt.
Eine plausible Erklärung zur Herkunft des Gegenstandes, bei welchem es sich übrigens um eine Klimmzugstange zum Einsetzen in die Türzarge handelte, konnte er nicht liefern.
Nachdem sich der 27-Jährige wieder beruhigt hatte, wurde er auf freien Fuß gesetzt.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
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