44-Jähriger durch Jugendgruppe niedergeschlagen
Montagabend griffen Jugendliche einen 44-Jährigen am Bahnhof Berlin-Südkreuz an und traten gemeinschaftlich auf den bereits am Boden liegenden Mann ein. Bundespolizisten nahmen zwei der sechs Täter vorläufig fest.
Gegen 22:30 Uhr informierten Zeugen die Bundespolizei am Bahnhof Berlin-Südkreuz über eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf dem Bahnsteig. Vor Ort trafen die Beamten nur den 44-jährigen deutschen Staatsangehörigen an. Dieser gab an, die sechsköpfige Gruppe zuvor angesprochen zu haben und daraufhin völlig unvermittelt mit Schlägen und Tritten angegriffen worden zu sein. Selbst als der 44-Jährige bereits am Boden lag, setzte die Jugendgruppe ihre Angriffe fort. Als Reisende die Personen aufforderten ihre Handlungen zu unterlassen, flüchteten diese ins öffentliche Straßenland.
Während Rettungskräfte den verletzten 44-Jährigen versorgten, fahndeten Bundespolizisten u. a. mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers nach den flüchtigen Tatverdächtigen. Den Einsatzkräften gelang es kurz darauf, zwei der sechs Angreifer im Umfeld des Bahnhofes festzustellen.
Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 15-jährigen bosnisch-herzegowinischen Staatsangehörigen, den 16-jährigen brasilianischen Staatsangehörigen sowie die vier bislang unbekannten Personen. Beide Jugendliche sind bereits einschlägig polizeibekannt.
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