Bocholt – Rad- und Pedelecfahrende bei Kontrollen im Blick

Mal fuhren sie auf der falschen Seite, mal mochten sie auch beim Fahren nicht vom Handy lassen: Sich und andere in Gefahr gebracht haben Radfahrer in Bocholt mit diesen und weiteren Verkehrsverstößen. So lautet das Ergebnis einer Kontrollaktion, die die Polizei in der vergangenen Woche in Bocholt durchgeführt hat. Das Ziel: Die Polizei will dazu beitragen, das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen, die sich aus derartigem Fehlverhalten ergeben. Denn nach wie vor verunglücken im Kreis Borken überdurchschnittlich viele Rad- und Pedelecfahrende. Wer sich an die bestehenden Regeln hält, kann aktiv zum Verringern gefährlicher Situationen beitragen. In Bocholt nahmen die Kräfte der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz an fünf Wochentagen deshalb insbesondere die Zweiradfahrer unter die Lupe. Sie stellten 110 Verstöße von Rad- und Pedelecfahrenden fest - darunter allein 23-mal in Sachen Handy. 19 Kontrollierte waren auf dem falschen Radweg unterwegs, in 13 Fällen radelten sie durch die Fußgängerzone. Die Beamtinnen und Beamten richteten im Rahmen ihrer Kontrollen den Fokus aber auch auf die Autofahrenden. Bei ihnen registrierten sie insgesamt 62 Verstöße, davon 19 gegenüber Radfahrenden. Die Kreispolizeibehörde Borken setzt die Reihe dieser Kontrollaktionen auch in Zukunft weiter fort. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Thorsten Ohm Telefon: 02861-900 2204