Erneute Betrugsfälle per Telefon und WhatsApp

Nahezu täglich melden sich Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei und machen Angaben zu unseriösen Anrufern, die vorgeben, es sei etwas passiert, mit der Angst ihrer Opfer spielen und Geld verlangen. Gestern, 29. März 2022, hatten Betrüger leider erneut in zwei Fällen Erfolg. Eine 74 Jahre alte Frau erstattete Anzeige, nachdem sie Geld auf ein ihr unbekanntes Konto überwiesen hatte. Zuvor erhielt sie eine WhatsApp-Nachricht, in der ihre angebliche Tochter behauptete, dringend Geld zu brauchen, um aus einer Notlage zu kommen. Später stellte sich heraus, dass diese Nachricht falsch und nicht von der Tochter der Frau war. Im zweiten Fall meldete sich ein "Federal Police Department Berlin" bei einer 23-Jährigen per Telefon und später ebenfalls per WhatsApp. Auf Englisch verlangten die Betrüger Geld, um Schwierigkeiten mit ihrem angeblich geklauten Personalausweis zu vermeiden. Auch hier überwies die Frau Geld, bevor sie den Betrug bemerkte. Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an. Erst gestern haben wir über einen Betrugsfall berichtet, in dem am 28. März 2022 eine hohe Summe Bargeld erbeutet wurde (siehe unsere Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/5183170). Wir warnen erneut: Geben Sie am Telefon oder in Messenger-Diensten keine Daten preis und bleiben Sie misstrauisch. Beenden Sie Gespräche und erkundigen Sie sich bei Verwandten oder Freunden, ob sie wirklich in Not sind. Rufen Sie die Polizei an und erstatten Sie Anzeige. Bitte reden Sie mit Nachbarn und Angehörigen, um sie vor solchen Betrugsmaschen zu warnen. Rückfragen bitte an: Polizei Gelsenkirchen Thomas Nowaczyk Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de