Kampfmittelräumdienst sprengt Blindgänger auf dem Kieler Ostufer

Der Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein hat am Freitag, 1. April 2022, eine rund 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe auf dem Gelände von thyssenkrupp Marine Systems in (tkMS) in Kiel erfolgreich gesprengt. Dabei wurde eine Halle beschädigt. Da sich die Bombe in der Halle befand und nicht transportiert werden konnte, ließen sich Schäden leider nicht vermeiden. Die mit einem Langzeitzünder versehene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Baggerarbeiten in der Halle gefunden worden. Eine erste Begutachtung der Bombe durch Experten des Kampfmittelräumdienstes ergab, dass der Blindgänger nur durch eine kontrollierte Sprengung beseitigt werden konnte. Da die Bombe durch den Bagger bereits bewegt worden war, wäre eine Entschärfung zu riskant gewesen. Das Werftgelände auf dem Kieler Ostufer wurde evakuiert. Für Anwohnerinnen und Anwohner außerhalb des Geländes bestand jedoch keine Gefahr, sie konnten in ihren Häusern und Wohnungen bleiben. Gegen 15.30 Uhr waren die vorbereitenden Arbeiten von Kampfmittelräumdienst und Feuerwehr abgeschlossen und ein lauter Knall erschütterte den Stadtteil. Vorab hatte die Kieler Polizei die Bevölkerung über die Sozialen Medien darüber informiert. Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein Carola Jeschke Telefon: 0431/160-41119 E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de