(UL) Ulm – Radfahrer gestürzt und schwer verletzt / Am Donnerstag missachtete ein Radler die Vorfahrt eines Autos in Ulm.
Gegen 15.45 Uhr fuhr ein 42-Jähriger mit seinem Fahrrad in der Trommlergasse. Beim Abbiegen nach links in die Sedanstraße missachtete er die Vorfahrt des von rechts kommenden VW eines 22-Jährigen. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Dadurch stürzte der Radler und erlitt schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf etwa 2.000 Euro.
Von 8.520 auswertbaren Unfällen im Jahr 2021 im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm war die Ursache in 17 Prozent Missachten der Vorfahrt, bei elf Prozent waren die Verursacher zu schnell, in fünf Prozent passten die Fahrer beim Abbiegen nicht auf, in vier Prozent waren es Fehler beim Überholen, die zum Unfall führten. Die Bekämpfung dieser Unfallursachen, die allesamt auf Eile basieren, sei mühsam, sagt die Polizei. Weil sie aber oft zu schweren Folgen führen, gehe sie weiterhin intensiv gegen diese Ursachen vor. Im Zehn-Jahres-Vergleich sei es deshalb gelungen, die Anteile dieser Ursachen um jeweils einen bis zwei Prozentpunkte zu senken. Allein mit Lasermessgeräten hat die Polizei im Jahr 2021 insgesamt 4.940 Schnellfahrer ertappt und angezeigt, rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. So sorgt die Polizei für die Sicherheit auf den Straßen, damit alle gut ankommen. Mehr Infos unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/5164092.
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