Henstedt-Ulzburg – Seniorin um Schmuck und Münzen betrogen
Am Montag, den 04.04.2022, ist es in Henstedt-Ulzburg zu einem Betrug durch einen angeblichen Handwerker zum Nachteil einer Seniorin gekommen, die dem am Kauf interessierten Handwerker Schmuck und Münzen im Wert von über 40.000 Euro zur Ansicht mitgab.
Die 63-Jährige hatte in einem örtlichen Wochenblatt die Annonce eines Malers gelesen und diesen über die angegebene Handynummer angerufen und einen Termin bei ihr zu Hause vereinbart.
Bereits im Telefonat hatte der Unbekannte die Henstedt-Ulzburgerin gefragt, ob sie ein Geschenk für seine Mutter wüsste und in diesem Zusammenhang auch nach Schmuck im Haus der Seniorin gefragt. Die spätere Geschädigte erklärte daraufhin eine Kette zu haben, die sie verkaufen wolle.
Neben den Malerarbeiten wurde beim Ortstermin zudem die Gartenpflege durch den Handwerker vereinbart und weitere Termine abgemacht.
Im Rahmen des längeren Gesprächs bot die Rentnerin schließlich die bereits am Telefon angesprochene Kette an, die der Mann allerdings zunächst ablehnte und sich stattdessen weiteren Schmuck und Goldmünzen zeigen ließ.
Schließlich wollte der Mann sämtlichen Schmuck und alle Münzen erwerben und übergab zunächst 2000 Euro in bar, die er der Seniorin später unter einem Vorwand wieder abnahm.
Den ausstehenden Betrag wolle er am Folgetag vorbeibringen, sammelte Schmuck und Münzen ein und verließ schließlich das Wohnhaus.
Am nächsten Tag erschien der Mann nicht, stattdessen erhielt die 63-Jährige einen Anruf einer unbekannten Frau, die ihr erklärte, dass der angebliche Handwerker einen Unfall gehabt hätte und mit seinem Ableben zu rechnen sei.
Daraufhin wandte sich die Geschädigte an die Polizeistation Henstedt-Ulzburg und erstattete Strafanzeige.
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