Erneute Schockanrufe im Schwalm-Eder-Kreis – Betrüger gingen leer aus
Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 07.04.2022:
Gudensberg, Edermünde, Fritzlar, Frielendorf - Schwalm-Eder-Kreis
Zeit: Donnerstag, 07.04.2022; 11:00 Uhr - 17:30 Uhr
Erneute Schockanrufe mit Geldforderungen
Im Schwalm-Eder-Kreis ereigneten sich erneut Schockanrufe. Der Inhalt der Anrufe ist zumeist sehr ähnlich. Es meldet sich ein falscher Polizeibeamter der angibt, dass ein naher Verwandter des Angerufenen einen schweren Verkehrsunfall mit einer verletzten oder gar getöteten Person verursacht habe. Dieser brauche nun kurzfristig einen hohen Geldbetrag als Kaution um eine Festnahme abzuwenden. Die Höhe der aktuell geforderten Geldbeträge lag immer im mittleren fünfstelligen Bereich.
Glücklicherweise hatten die Betrüger keinen Erfolg im Schwalm-Eder-Kreis, denn die Angerufenen reagierten toll, erkannten die Masche und beendeten frühzeitig die Telefonate. Darüber hinaus informierten die Opfer die Polizei über die Vorfälle. Die Polizei hat Strafanzeigen in diesem Zusammenhang gefertigt und die Kriminalpolizei in Homberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweise der Polizei:
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der
Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge
bitten. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck
setzen. Legen Sie einfach auf. - Übergeben Sie niemals Geld an
unbekannte Personen. - Sind Sie bereits Opfer eines Schockanrufes
geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann
der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen
entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.Jens Breitenbach, PHK -Pressesprecher-
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Breitenbach, PHK
-Pressesprecher-Rückfragen bitte an:
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