Polizisten beschimpft und angepöbelt bei Schilderung eines Raubes
In den frühen Morgenstunden suchte ein 43-Jähriger am Freitag (08.04.2022) die Polizeiwache in der Innenstadt auf. Um 2 Uhr klingelte der Mann bei der Wache und verlangte augenscheinlich stark alkoholisiert und aggressiv um Eintritt. Erst auf mehrfache Nachfrage gab er an, eine Straftat anzeigen zu wollen. Er beleidigte einen Beamten als "Hurensohn". Als Polizisten sein Anliegen klären und die Personalien des Hageners aufnehmen wollten, reagierte der Mann weiter äußerst unkooperativ. Er verweigerte anfangs die Angabe seines Vor- und Familiennamens und pöbelte die Beamten bei der Befragung anlasslos an. Als die Polizisten den 43-Jährigen nach Ausweisdokumenten durchsuchen wollten, versuchte er sich der Maßnahme trotz deeskalierender Kommunikation durch hektische Bewegungen zu entziehen. Ihm mussten kurzzeitig Handschellen angelegt werden. Erst danach beruhigte sich der Hagener etwas. Er konnte schildern, im Bereich des Berliner Platzes geschlagen und daraufhin beraubt worden zu sein. Sein Handy, Bargeld und seine Geldbörse seien entwendet worden. Einen Täter konnte er jedoch nicht beschreiben. Auch andere genauere Angaben machte der 43-Jährige nicht. Die Polizei Hagen sucht Zeugen, die den geschilderten Raub beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 02331 - 986 2066 entgegengenommen. Der 43-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Beleidigung des Polizeibeamten. (arn)
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