Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 13.04.2022

++Betrug durch falsche Microsoftmitarbeiter++Erneute Betrugstaten durch WhatsApp-Nachrichten++ Emden - Betrug durch falsche Microsoftmitarbeiter Am 12.04.2022 wurde bekannt, dass es gegen 10:00 Uhr desselbiges Tages zu einem Computerbetrug durch angebliche Microsoftmitarbeiter gekommen war. Unbekannte Täter kontaktierten einen 56-jährigen Emder und gaben technische Probleme vor und forderten den Mann auf, ihnen mittels eines Fernwartungssystems Zugriff auf den Home-Computer zu geben. Im Rahmen dieses Vorganges konnten die Täter auch auf das PayPal Konto des Geschädigten zugreifen und buchten einen hohen dreistelligen Betrag als angebliche Servicerechnung ab. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und weist erneut daraufhin, dass die Softwarefirma Microsoft keine Privatkunden zu Hause anruft. Es wird dringend darauf hingewiesen, fremden Anrufern keinen Zugriff auf den eigenen Computer zu gewähren und niemals Arbeitsschritte auf Aufforderung durchzuführen. Inspektionsbereich Leer/Emden - Erneute Betrugstaten durch WhatsApp-Nachrichten Bereits am 12.04.2022 wurden in der Tagespressemeldung auf Betrugsversuche via WhatsApp hingewiesen, deren Verbreitung derzeit deutlich zunimmt. Im Laufe des gestrigen Tages kam es erneut zur Versendung von Nachrichten durch unbekannte Täter, die sich den Betroffenen gegenüber als deren Kinder darstellten und die Begleichung von angeblich dringenden Rechnungen forderten. So wurde ein Mann aus Weener von einer Person, die sich unter einer fremden Nummer als die Tochter des Mannes ausgab, aufgefordert zwei Rechnungen in Höhe von insgesamt 4500 Euro zu begleichen. Die Bankverbindungen wurden von den Tätern umgehend übersandt. Der Mann durchschaute jedoch den Betrugsversuch und blockierte die Nummer. In einem weiteren Fall in Leer hatten die Täter Erfolg und erbeuteten einen Betrag in Höhe von knapp 1900 Euro von einer Frau aus Leer, die erst nach der ersten Überweisung ihre Tochter kontaktierte. Dadurch wurde eine zweite Überweisung nicht mehr veranlasst. Ein weiterer Betrug zum Nachteil eine Frau aus Uplengen scheiterte nur deshalb, weil die Überweisung aufgrund von fehlerhaften Daten nicht ausgeführt werden konnte. So konnte der finanzielle Schaden in Höhe von 2185 verhindert werden. Einen Betrug abgewendet hatte bereits zu Beginn der Woche eine Frau aus Emden, die sofort bei Eingang der WhatsApp-Nachrichten anhand der Schreibweise der Texte bemerkte, dass diese nicht von Ihrer Tochter stammen könnten. Sie wurde zu einer Zahlung von 2340 Euro nach einem angeblichen Unfall aufgefordert, die sie aber nicht ausführte. Die Polizei weist erneut dringend daraufhin, dass Personen, die Textnachrichten von unbekannten Nummern erhalten, nicht auf die dort enthaltenen Zahlungsforderungen eingehen. Auch wenn die Personen sich als Kinder der Betroffenen ausgeben, sollte immer unter den bekannten Kontaktdaten persönliche Rücksprache gehalten werden. Es wird empfohlen, die von den Betrügern genutzte Telefonnummer zu blockieren. Hinweise bitte an die Dienststellen unter folgenden Rufnummern: Polizei Leer 0491-976900 Polizei Emden 04921-8910 Autobahnpolizei Leer 0491-929250 Polizeistation Borkum 04922-91860 Polizeistation Bunde 04953-921520 Polizeistation Filsum 04957-928120 Polizeistation Hesel 04950-995570 Polizeistation Jemgum 04958-910420 Polizeistation Moormerland 04954-955450 Polizeistation Ostrhauderfehn 04952-829680 Polizeistation Rhauderfehn 04952-9230 Polizeistation Uplengen 04956-927450 Polizeistation Weener 04951-914820 Polizeistation Westoverledingen 04955-937920 Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Leer/Emden Svenia Temmen Pressestelle Telefon: 0491-97690 114/104 E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de