Falscher Polizist in Neuss erfolgreich – Die Polizei sucht Zeugen

Am Dienstag (26.04.) informierte eine 83 Jährige die Polizei und gab an, Opfer von falschen Polizeibeamten geworden zu sein. Sie war von einem Unbekannten telefonisch kontaktiert worden, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er versuchte, die lebensältere Frau davon zu überzeugen, dass man bei einer Durchsuchung Unterlagen mit ihrer Anschrift gefunden hätte. Die lebensältere Dame wurde letzlich so unter Druck gesetzt, dass ihre Sparbücher und den Schmuck von der Bank holte. Zuhause angekommen wurde ihr mitgeteilt, dass sie einen Besuch eines Kripo-Beamten erhalten würde. Kurze Zeit später besuchte sie ein angeblicher Kommissar und nahm den Schmuck unter die Lupe. Unter dem Vorwand, die Accessoires auf Fingerabdrücke zu untersuchen, nahm er diese mit und verließ gegen 16:45 Uhr die Wohnung an der Kölner Straße. Als der Seniorin wenig später klar wurde, dass sie Opfer von Betrügern geworden war, informierte sie die echte Polizei. Sie beschreibt den Abholer wie folgt: etwa 175 Zentimeter groß und 30 Jahre alt, dunkel gekleidet. Er sprach deutsch ohne Akzent oder Dialekt, hatte kurze, dunkle Haare und war dunkel gekleidet. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen, die den unbekannten Mann an Kölner Straße oder Umgebung beobachtet haben und Hinweise geben können, auch auf mögliche Fahrzeuge. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131 300-0 entgegen. "Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch gemein: das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Machen Sie sich bewusst: Die Polizei wird Sie niemals nach dem Aufbewahrungsort Ihrer Wertgegenstände und Ihres Bargelds fragen und es für Sie "sicher aufbewahren" wollen. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Ihre Vermögensverhältnisse preis. Präventionsinfos erhalten Sie hier: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/klueger-gegen-betrueger-gemeinsam-gegen-trickbetrueger-im-einsatz Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: