Mobile und stationäre Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Tuning-Verstöße“ im Stadtgebiet
Wilhelmshaven. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland stellte in den vergangenen Wochen fest, dass die Tuning- und Poserszene wieder aktiver wurde. Bereits im 1. Quartal wurden schon 28 Tuning-Verstöße, die das Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge hatten, registriert.
Am 30.04.2022, in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 23.00 Uhr führte die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland mit Unterstützung der Einsatz- und Streifendienste Wilhelmshaven und Jever mobile und stationäre Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch. In dieser Zeit wurden neben kleineren Verkehrsordnungswidrigkeiten 12 Tuning-Verstöße festgestellt. In zwei Fällen wurde lediglich die kurze Heimfahrt gestattet, dann aber die Weiterfahrt untersagt.
"Teilweise gefährden die Fahrzeugführer durch die verkehrswidrigen Umbauten nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer/innen", so Polizeihauptkommissar Sven Schwarz, Leiter der Verfügungseinheit. "Das mag vielleicht nicht jeder/jedem so bewusst sein, wird aber teilweise vorsätzlich einfach in Kauf genommen", so Schwarz weiter.
Zu den kostenintensiven Zurückbauten und TÜV-Abnahmen kommen auf die
betroffenen Fahrzeugführer/innen hohe Bußgelder zu. Sie dürfen nun mit 50 Euro bzw. wenn der Verstoß eine Gefährdungsqualifizierung hat, mit 90 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen. Der Halter hat eine besondere Sorgfaltspflicht und Verantwortung und darf darum mit 135 Euro und einem Punkt noch tiefer in die Tasche greifen.
Sven Schwarz: "Die vielen Verstöße zeigen, dass es auch zukünftig dringend erforderlich sein wird, Kontrollen mit dem Schwerpunkt Tuning durchzuführen."
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