Betrüger mit WhatsApp-Masche aktiv
Baltmannsweiler (ES), Mössingen (TÜ) und Rangendingen (ZAK): Betrug mittels Messenger-Dienst Whatsapp - Warnhinweis
In den vergangenen Tagen waren mehrmals Betrüger im Messenger-Dienst
WhatsApp aktiv. Sie kontaktierten potentielle Opfer und gaben sich als
Töchter oder den Sohn aus. Die Betrüger brachten die Geschädigten im weiteren Verlauf dazu, höhere Geldbeträge zu überweisen.
In einem Fall erhielt eine Frau aus Baltmannsweiler eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Nummer mit der Anrede "Hallo Mama". In einem anderen Fall bekam eine Frau aus Mössingen eine WhatsApp-Nachricht ihres vermeintlichen Sohnes. Im dritten Fall war eine Familie aus Rangendingen betroffen, wo ebenfalls die Anrede "Hallo Mama" verwendet wurde. Dann folgte jeweils eine Erklärung, weshalb die WhatsApp-Nachricht von einer anderen Handynummer als gewohnt versandt wurde. Die Täter schrieben, dass das alte Handy angeblich in der Waschmaschine mitgewaschen wurde beziehungsweise kaputtgegangen sei. Sobald die Opfer auf die Nachrichten reagierten, wurde eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, dass dringend eine Überweisung auf ein Bankkonto getätigt werden müsse. In allen Fällen überwiesen die Opfer im Anschluss mehrere tausend Euro.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
-Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten
Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
-Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
nach. -Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere
Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. -Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten
Nachrichtendienstes. -Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung
getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie
eine Rücküberweisung. -Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt,
erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. -Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf. (ms)Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/
aktuelles/detailansicht/enkeltrick-betrueger-nutzen-whatsapp/
Rückfragen bitte an:
Michael Schaal (ms), Telefon 07121/942-1104
Polizeipräsidium Reutlingen
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