2 Unfälle mit Wassersportfahrzeugen
Die Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim musste heute, in der Zeit von 11.15 bis 13.15 Uhr, gleich zwei Unfälle mit Sportfahrzeugen managen. Zuerst hatte ein Sportboot bei Rhein-Kilometer 527 (Rüdesheim) mit seinem Antrieb Grundberührung und trieb manövrierunfähig in der Fahrrinne der Berufsschifffahrt und etwas später wurde ein Ruderboot bei Rhein-Km 533 (Assmannshausen) gemeldet, welches gegen eine Fahrwassertonne fuhr.
Nach der Grundberührung erkannte der Bootsführer des Sportbootes gegen 11.15 Uhr den schweren Antriebsschaden und konnte letztlich in Höhe der Fährlinie, außerhalb der Fahrrinne zwischen Rüdesheim und Bingen, ankern. Die 5 Besatzungsmitglieder wurden durch ein vorbeifahrendes Sportboot in den Binger Hafen geschleppt und blieben unverletzt. Betriebsmittel sind nicht ausgetreten. Der entstandene Schaden wird auf ca. 2000 EUR geschätzt.
Kurze Zeit später meldete die Leitstelle der Feuerwehr
Mainz ein gekentertes Ruderboot in Höhe Assmannshausen.
Zwei Personen seien in den Rhein gestürzt und das Ruderboot treibe
weiter in Richtung Lorch.
Sowohl mehrere Boote der Feuerwehren Trechtingshausen, Rüdesheim und
Lorch, zwei Boote der DLRG Bingen sowie ein Boot der
Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim fuhren zur Hilfeleistung zum
Ereignisort.
Vor Ort konnten zwei Personen, welche sich mit letzter Kraft auf eine
Aue retten konnten, angetroffen werden.
Ersten Aufklärungen zufolge stießen die Personen in ihrem Ruderboot mit einer Fahrwassertonne zusammen und sind anschließend gekentert.
Eine weibliche Person zog sich bei der Selbstrettung eine leichte
Verletzung an der Hand zu.
Die verunglückten Personen sowie das treibende Ruderboot wurden ans Ufer verbracht.
Diese Vorfälle zeigen deutlich, dass es bei der Ausübung von
verschiedenen Wassersportarten auf dem Rhein schnell zu Gefahren kommen kann.
Mithilfe einer ausgeprägten Revier- und Sachkunde lassen sich viele
Gefahren erkennen und somit Unfälle vermeiden.
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