Warnung vor angeblichen Europol-Mitarbeitern

HILDESHEIM - (jpm) Nachdem eine Frau aus Hildesheim Geschädigte von angeblichen Europol-Mitarbeitern wurde, möchte die Polizei noch einmal vor dieser Masche warnen. Die Hildesheimerin wurde am vergangenen Freitag zunächst von einer weiblichen Person angerufen, die sich als norwegische Polizeibeamtin vorstellte. Anschließend kontaktierte sie ein Mann, der angab, von Europol zu sein. Bei den Telefonaten, die sich über mehrere Stunden hinzogen und in englischer Sprache geführt wurden, übten die Betrüger Druck auf die Frau aus. So wurde ihr vorgehalten, dass ihre Identität gestohlen und in mehreren Ländern Verfahren gegen sie u.a. wegen Geldwäsche und Drogendelikten anhängig seien. Des Weiteren wurde der Frau eine Beschlagnahme ihrer Konten angedroht. Den Tätern gelang es, anfängliche Zweifel der Frau zu zerstreuen und Sie wurde angewiesen, mit niemanden über die Angelegenheit zu sprechen. Letztendlich wurde die Frau aufgefordert, mehrere Überweisungen zu tätigen, was sie auch tat. Insgesamt handelte es sich einen mittleren vierstelligen Betrag. Einige der Überweisungen konnten im Nachhinein storniert werden. Bei derartigen Anrufen wird um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Weder die inländische Polizei noch Europol gehen auf diese Art und Weise vor. Es wird empfohlen, in solchen Fällen umgehend aufzulegen und keinesfalls persönliche Daten herauszugeben oder auf Forderungen einzugehen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Hildesheim Schützenwiese 24 31137 Hildesheim Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jan Paul Makowski Telefon: 05121-939104 E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de