Polizei sucht Zeugen und Geschädigte nach Verfolgungsfahrt

Braunschweig, BAB 391 / BAB 392 / Hamburger Straße 25.05.2022, 16.15 Uhr Ein Autofahrer versuchte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Die Polizei leitete Strafverfahren gegen den 43-jährigen Fahrer ein. Am Mittwochnachmittag entschloss sich eine Polizeistreife der Autobahnpolizei, bei einem Audi SQ5 eine allgemeine Verkehrskontrolle durchzuführen. Die Polizeibeamten gaben dem Fahrer auf der BAB 391 das Haltezeichen, um an der Anschlussstelle Braunschweig-Hansestraße halten zu können. Nachdem der Fahrer des Audi der Aufforderung zunächst nachkam, beschleunigte der Mann jedoch sein Fahrzeug und versuchte sich über den Standstreifen der Kontrolle zu entziehen. Die Polizei nahm die Verfolgung unter der Nutzung von Sonder- und Wegerechten auf. Der flüchtende Pkw befuhr die BAB 391 in Richtung Süden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern, obwohl in diesem Bereich eine Höchstgeschwindigkeit von nur 80 Stundenkilometern zulässig ist. Der Fahrer nutzte hierbei alle vorhandenen Fahrstreifen aus und setzte seine Fahrt über die BAB 392 in Richtung Hamburger Straße im Braunschweiger Stadtgebiet fort. Nach einem Wendemanöver setzte der Mann seine riskante Fahrt auf der Hamburger Straße über die Ludwigstraße bis zum Mittelweg fort, wo die Polizei den 43-jährigen Fahrzeugführer festnehmen konnte. Während der Flucht missachtete der Fahrer mehrmals das Rotlicht der Ampelanlage und befuhr den Gehweg. Auf Grund seiner Fahrweise leitete die Polizei Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und illegalen Kraftfahrzeugrennen ein. Hinzu kam ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, da ein Schnelltest auf Betäubungsmittel positiv ausfiel. Personen, die die Fahrt des Mannes beobachtet haben und dadurch gefährlichen Situationen ausgesetzt waren, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei unter 0531/476-3715 zu melden. Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034 E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de