„Hallo Mama“: WhatsApp-Betrüger erfolgreich/ Drei Taschendiebstähle in Discountern/ E-Bike aus Gartenhütte gestohlen

"Hallo Mama". Mit dieser Ansprache per WhatsApp begann am Mittwoch ein Betrug in Iserlohn. Im Display ihres Smartphones sah die 53-jährige Mendenerin zwar den Namen des Sohnes, aber tatsächlich steckte ein Betrüger hinter der Message. Er erzählte die übliche Lügengeschichte über das kaputte Handy und die neue Rufnummer und dass er ganz dringend eine Überweisung tätigen müsse. Die Mendenerin erfüllte den Wunsch und überwies das Geld. Anschließend schickte sie dem falschen Sohn auch noch ein Foto des Überweisungsbeleges. Als sie dann am Abend ihren echten Sohn fragte, ob das Geld angekommen sei, musste sie erfahren, dass der kein Geld angefordert hatte. Am nächsten Morgen erstattete sie Anzeige. Eine 81-Jährige hatte mehr Glück. Auch sie hatte die "Hallo Mama"-Nachricht bekommen. Doch sie wollte die Überweisung nach althergebrachter Weise persönlich in der Bank abschicken. Die Mitarbeiter dort erkannten den Betrugsversuch und verwiesen stattdessen an die Polizei. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. Dabei können Empfänger solcher Nachrichten eigentlich sehr einfach die Textnachricht überprüfen: durch einen Anruf beim echten Sohn oder der echten Tochter unter der alt-bekannten Telefonnummer. Zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag versuchten Unbekannte, an der Ostpreußenstraße ein Leichtkraftrad zu stehlen. Der Besitzer stellte Beschädigungen an Zünd- und Lenkradschlössern fest. Außerdem wurde die Lenkradgabel beschädigt. Der Eigentümer erstattete Anzeige bei der Polizei. Am Mittwoch haben die Taschendiebe wieder in Menden zugegriffen. Zwischen 10.20 und 10.30 Uhr griffen die Täter in einem Discounter an der Unteren Promenade zu: Eine 76-Jährige bemerkte an der Kasse, dass der Reißverschluss ihrer Handtasche, die sie am Körper trug, offen stand und die Geldbörse darauf verschwunden war. Die Seniorin hatte noch Glück im Unglück: Um 11.06 Uhr standen die Täter mit ihrer Bankkarte am Geldautomaten und versuchten, Geld abzuheben. Da die Frau ihr Limit bereits beinahe erreicht hatte, konnten die Täter nur einen einstelligen Betrag abbuchen. In einem Discounter an der Carl-Benz-Straße traf es gleich zwei Kunden. Zwischen 11.45 und 12.15 Uhr bestahlen die Diebe eine 91-jährige Kundin. Sie hatte ihre Handtasche während des Einkaufs an den Einkaufswagen gehängt und den Wagen zwischendurch immer wieder stehen gelassen, um Ware zu suchen. Als sie bezahlen wollte, steckte die Geldbörse nicht mehr in ihrer Handtasche. Einer Zeugin war zu dieser Zeit ein Paar aufgefallen, das sich sehr lange im Laden aufhielt, dann aber nur Eiscreme kaufte und das Geschäft verließ. Der Seniorin selbst war nichts aufgefallen. Fast zeitgleich, zwischen 12 und 12.10 Uhr, wollte ein 86-jähriger Mann in dem Discounter einkaufen. Seine Geldbörse steckte in der Gesäßtasche. Auch er musste an der Kasse feststellen, dass das Portemonnaie weg war. Auch er hatte nichts bemerkt. Die Polizei warnt weiter dringend vor den Dieben, die insbesondere in heimischen Discountern nach Opfern suchen. Deshalb sollten Kunden dort ihre Wertsachen möglichst dicht am Körper tragen - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. KEINESFALLS darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden - weder offen, noch vermeintlich versteckt! In der vergangenen Nacht wurde aus einer abgeschlossenen Gartenhütte am Alten Bösperder Weg ein E-Bike gestohlen. Es handelt sich um ein Pegasus Premio Evo 10. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de