(UL) Erbach – Tonnenweise Schutt im Wald / Wegen einer Umweltstraftat ermittelt seit Freitag der Polizeiposten Erbach.

Zeugen entdeckten bereits am Mittwochfrüh im Wald bei Ringingen den Bauschutt. Etwa eineinhalb Kubikmeter davon kippten Unbekannte auf einen Waldweg. Im Schutt waren nicht nur Sand und Kies sondern auch frische und alte Bitumenreste sowie ein neuer Betonstein. Offenbar sarnierte jemand eine gewerbliche Fläche und entsorgte die Überbleibsel auf gefährliche Weise im Wald. Gefährlich deshalb, weil durch den Schutt eine Gefahr für die Umwelt droht. Deshalb ermittelt die Polizei jetzt, nachdem die Tat angezeigt wurde, auch wegen einer Umweltstraftat und sucht den oder die Täter. Dabei könnte sowohl der Bitumen als auch der Stein eine Hilfe sein. Denn dort, wo die Arbeiten waren, wurde offenbar alter Bitumen, landläufig auch "Teer" genannt, entfernt und ein neuer Teerbelag wieder aufgebracht, nachdem der Untergrund ausgehoben wurde. Zudem wurden dort eventuell neue, graue Betonsteine verbaut. Einer dieser Betonsteine ist 12,5 x 12,5 x 10 Zentimeter groß. Auffällig ist, dass über die längeren Seiten die Kanten im Wechsel abgerundet oder nur leicht abgeschrägt sind. Gefunden wurde der Schutt im Wald an der Straße zwischen Erbach-Ringingen und Blaubeuren-Pappelau, in Richtung Blaubeuren gesehen rechts. Die Polizei sucht nun Zeugen und fragt: - Wer weiß, wer den gefährlichen Müll dort entsorgt hat? - Wer hat jemanden beobachtet, der solchen Müll transportiert? - Wer kennt eine Baustelle, auf der solche Arbeiten verrichtet wurden? - Wer kann sonst Hinweise geben?Hinweise bitte an die Polizei in Erbach unter der Telefon-Nr. 07305/933950 oder an jede andere Polizeidienststelle. +++++++++ 1082272 Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de