Mann am Bahnhof niedergeschlagen
Donnerstagnachmittag kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen am Bahnhof Berlin-Südkreuz. Während der Angreifer unerkannt vom Bahnhof flüchtete, endete der Tag für das Angriffsopfer im polizeilichen Gewahrsam.
Gegen 16:30 Uhr gerieten die beiden Männer laut Zeugenaussagen auf dem Bahnsteig am Gleis 8 zunächst in einen Streit. Im weiteren Verlauf soll der Angreifer den 50-Jährigen niedergeschlagen und mehrfach auf den Körper und das Gesicht des bereits am Boden liegenden Mannes eingetreten haben. Ein Zeuge verständigte daraufhin die Polizei und leistete Erste Hilfe. Der Angreifer flüchtete währenddessen in Richtung des Ringbahnsteiges.
Alarmierte Bundespolizisten trafen den verletzten 50-jährigen deutschen Staatsangehörigen in einer bereits abfahrbereiten S-Bahn an. Zunächst dementierte er, an einer körperlichen Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein. Allerdings gab er es kurz darauf zu, weil ihn Zeugen eindeutig als Beteiligten benannten. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Berlin mit drei Haftbefehlen zur Strafvollstreckung nach dem Kreuzberger suchte.
Da der 50-Jährige über Schmerzen klagte, brachten Rettungskräfte den Mann zunächst zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Im Anschluss übergaben Bundespolizisten den 50-Jährigen an den Zentralen Polizeigewahrsam.
Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und ist nun auf der Suche nach dem unerkannt gebliebenen Angreifer. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Identität des Mannes, der sich mit einer S-Bahn der Linie S42 in Richtung Berlin-Tempelhof entfernt haben soll, machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Hinweise nimmt die Bundespolizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 030 / 297779 0 sowie der kostenlosen Servicenummer 0800 / 6 888 000 entgegen. Darüber hinaus kann auch jede andere Polizeidienststelle kontaktiert werden.
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