Verdacht der Schleusung von mehreren Personen im Großraum Frankfurt
Am Donnerstag deckten Bundespolizisten die Einschleusung bzw. unerlaubte Einreise von insgesamt 16 afghanischen Staatsangehörigen im Bereich der Bundesautobahn 12, im Stadtgebiet sowie am Bahnhof Frankfurt (Oder) auf.
Gegen sieben Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei drei Fußgänger auf der BAB 12 an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder)-Mitte. Unterstützt durch Einsatzkräfte der Bundeszollverwaltung entdeckten die Bundespolizisten in einem angrenzenden Waldstück weitere sieben Personen. Ein Polizeihubschrauber konnte später noch eine vierköpfige Personengruppe an einer alten Kiesgrube in der Nähe der Autobahn beobachten und die Streifen am Boden hin lotsen.
Etwa zwei Stunden später fielen einer Streife der Bundespolizei noch zwei junge Männer auf, die im Frankfurter Stadtgebiet unterwegs waren.
Alle 16 afghanischen Staatsangehörigen besaßen keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente.
Während der Bearbeitung gaben einige der Männer an, dass sie in einem Kleintransporter über die Grenze gebracht worden sind. Weiterhin lagen gegen fünf Personen bereits Einreiseverweigerungen durch die Republik Polen vor.
Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts und Äußerung eines Schutzersuchens überstellte die Bundespolizei die 16 Männer im Alter von 19 bis 34 Jahren der zuständigen Ausländerbehörde.
Des Weiteren leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Die Ermittlungen dauern an.
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