Körperliche Auseinandersetzung beendet
Die Bundespolizei nahm am Montagabend mehrere Männer nach einer Auseinandersetzung am Bahnhof Blankenburg fest. Ein Verletzter musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Gegen 22:30 Uhr gerieten die drei Männer in einer stadtauswärtsfahrenden S-Bahn in einen Streit, in dessen Verlauf die 25 und 26 Jahre alten Berliner den 31-Jährigen beleidigten und lautstark verfassungsfeindliche Parolen riefen. Nach dem Ausstieg am S-Bahnhof Blankenburg schlugen die beiden mit Fäusten auf ihr Opfer ein und stachen mit einem Messer in seine Richtung, ohne ihn zu treffen. Als der Angegriffene sich schließlich wehrte, ging der 25-Jährige nach zwei Faustschlägen verletzt zu Boden.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei beendeten die Schlägerei und nahmen die Beteiligten vorläufig fest. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren, u. a. wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, ein.
Der 25-Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Den 31-Jährigen suchte die Staatsanwaltschaft Magdeburg per Haftbefehl. Er war wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro oder ersatzweise 60 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Einsatzkräfte den Mann der Berliner Polizei zur Einlieferung in das Zentrale Polizeigewahrsam. Den 26-Jährigen setzten sie nach Abschluss aller Maßnahmen auf freien Fuß.
Die drei deutschen Staatsangehörigen sind bereits wegen verschiedener Delikte einschlägig polizeibekannt.
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