Ahaus – WhatsApp-Masche verfängt
Seine Tochter brauchte dringend finanzielle Hilfe. Das jedenfalls glaubte ein Ahauser, als er jetzt einen vierstelligen Betrag überwies. Das Geld landete jedoch in den Händen von Kriminellen: Die Täter hatten die WhatsApp-Masche genutzt, um den Mann zu betrügen. Denn die Textnachricht auf seinem Smartphone stammte gar nicht von einem Familienmitglied.
Den Kriminellen war es jedoch geschickt gelungen, diesen Anschein zu erwecken. Der Ahauser sollte angeblich eine Rechnung für seine Tochter begleichen - sie könne es gerade selbst nicht, weil sie ihr bisheriges Handy verloren habe. Der Geschädigte folgte dieser Bitte. Als die Täter schließlich noch ein zweites Mal um eine Überweisung baten, weckte dies das Misstrauen des Geschädigten - zu Recht.
Die Polizei erneuert ihre Warnung vor dieser Form des Betrugs. Die Täter nutzen den Messenger, um Kontakt zu einem potenziellen Opfer aufzubauen. Denn wer eine direkt an sich gerichtete Nachricht erhält, hält sie eher für authentisch. Doch eine Handynummer kann in die Hände Krimineller geraten - sie nutzen diese, um zum Opfer eine Verbindung aufzubauen. Eine entsprechende Nachricht landet zurzeit auf vielen Handys. Wer sie erhält, geht besser nicht darauf ein. Stattdessen sollten Betroffene unter der altvertrauten Nummer Kontakt zu dem jeweiligen Angehörigen aufnehmen. (to)
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