Overath – Flucht vor der Polizei ohne Führerschein und unter Betäubungsmitteleinfluss
Am späten Freitagnachmittag (17.06.) gegen 17:30 Uhr fiel zwei Polizisten des Verkehrsdienstes ein Pkw-Fahrer auf, der nicht angeschnallt war. Aufgrund dieses Verstoßes sollte der Pkw angehalten werden.
Der Fahrer befuhr mit seinem Renault einen Kreisverkehr auf der Kölner Straße in Fahrtrichtung Engelskirchen. Als die Polizisten dem Fahrzeug mit dem Streifenwagen folgten, beschleunigte der Fahrer plötzlich und setzte seine Fahrt mit stark erhöhter Geschwindigkeit fort. Mit Blaulicht und Martinshorn nahmen die Polizisten die Verfolgung auf und kamen dabei auf eine Geschwindigkeit von 110 km/h bei innerorts zulässigen 50 km/h.
Ein Aufholen des flüchtigen Fahrzeugs war nicht möglich. Auf Höhe einer Engelskirchener Gaststätte in der Straße Ehreshoven stand der geflüchtete Pkw jedoch plötzlich auf einem Parkplatz am Fahrbahnrand. Bei seiner Flucht hatte er sich offenbar den Reifen beschädigt, was ihn an der Weiterfahrt hinderte.
Aufgrund seines hektischen Verhaltens und seines Fluchtversuches legten die Beamten dem Fahrzeugführer, einem 33-Jährigen aus Engelskirchen, zunächst Handfesseln an. Bei einer Durchsuchung des Beschuldigten konnten geringe Mengen Betäubungsmittel festgestellt werden. Zudem lag keine gültige Fahrerlaubnis vor, weshalb der Engelskirchener nach eigenen Angaben wohl auch vor der Polizei geflüchtet war. Bei seiner Flucht überholte er zudem einen Pkw und gefährdete diesen dadurch.
Der Pkw des Beschuldigten, die aufgefundenen Betäubungsmittel sowie sein Mobiltelefon wurden sichergestellt.
Die Polizisten nahmen den Beschuldigten zunächst mit auf die Polizeiwache, die er nach Entnahme einer angeordneten Blutprobe wieder verlassen dufte.
Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Strafanzeigen geschrieben, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln und illegalen Kfz-Rennens. (st)
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