Polizei stoppt um 100 Prozent überladenen Lkw

Am Freitag, 24. Juni 2022, haben Polizeibeamte auf der Ringstraße einen offenen Lkw mit Bracken angehalten und kontrolliert. Der Lkw war mit Fertigbeton in loser Schüttung beladen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Lkw deutlich überladen war. Die Zwillingsbereifung der Räder berührte sich, die Räder der Hinterachse schleiften im Radkasten. Die anschließende Verwiegung des Fahrzeugs auf einer Brückenlastwaage ergab eine Überladung von 101,14 Prozent (7,04 Tonnen bei zulässigen 3,5 Tonnen). Durch gravierende Überladung verändert sich unter anderem das Fahr-, Lenk- und Bremsverhalten eines Fahrzeugs. Bei starkem Bremsen kann das überladene Fahrzeug ins Schlingern geraten und ausbrechen. Der Bremsweg verlängert sich und das Fahrzeug rollt demnach länger, bis es schließlich steht. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt. Am Steuer des Lkw saß der Fahrzeughalter, ein 46-jähriger Gelsenkirchener, der zunächst trotz Untersagung seine Fahrt fortsetzen wollte. Um dies zu verhindern, wurde eine Parkkralle an seinem Lkw angebracht, bis der Gelsenkirchener schließlich bereit war Ladung abzuladen. Gegen den Gelsenkirchener wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Da ihm die Überladung bekannt war, muss er damit rechnen, dass die Geldbuße wegen Vorsatzes verdoppelt wird. Rückfragen bitte an: Polizei Gelsenkirchen Katrin Schute Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de