BPOLI EBB: Schwarzarbeiter eingeschleust

Die Bundespolizei stoppte in der Nacht zum 5. Juli 2022 im Stadtgebiet Zittau einen Tschechen, der einen moldawischen Schwarzarbeiter nach Süddeutschland bringen wollte und über den Grenzübergang Zittau Friedensstraße aus Polen und kurz zuvor aus Tschechien eingereist war. Gegen 03:40 Uhr erfolgte die Kontrolle des 39-jährigen tschechischen Fahrers eines grünen Skoda sowie des 34-jährigen Mitfahrers aus der Republik Moldau. Laut den Angaben in seinem Reisepass war im Dezember 2021 in das Schengengebiet eingereist und hätte spätestens nach 90 Tagen wieder ausreisen müssen. Der Verdacht, dass er in diesem Zeitraum illegal gearbeitet hat, konnte nicht bestätigt werden. Den Ermittlungen zufolge war er aber nun auf dem Weg zu einer Baustelle. Der Fahrer sollte ihn für einen in der Höhe nicht bekannte Schleuserlohn dort hin-bringen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern, wegen der unerlaubten Einreise und wegen des unerlaubten Aufenthaltes ein. Zurzeit werden den Aufenthalt beendende Maßnahmen geprüft. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de