Rückbauprogramm 2022: Für mehr Lebensqualität in den Wohnvierteln

Schwerin mit Neu-Zippendorf und Krebsförden sowie Pasewalk und Grimmen sind die größten Rück-Baustellen im Programmjahr 2022. In das Rückbauförderprogramm Mecklenburg-Vorpommern wurden 13 Maßnahmen in acht Fördergebieten in sieben Gemeinden aufgenommen. Dafür können Bund und Land gut 3,3 Millionen Euro bereitstellen; genug, um 526 Wohnungen, die nicht mehr benötigt werden, rückzubauen. "Ich bin froh, dass wir in diesem Programmjahr alle zuwendungsfähigen Rückbauprojekte, die beantragt wurden, auch bedienen können", sagte Bauminister Christian Pegel. "Besonders wichtig ist mir dabei, dass alle diese Projekte Bestandteile von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten oder Gemeinde-Konzepten sind, was bedeutet, dass die jeweilige Kommune eine detaillierte Zukunftsplanung erarbeitet hat. Dies gibt uns größtmögliche Garantien, dass diese Rückbaumaßnahmen nachhaltig sind und sich zum Wohl der jeweiligen Stadt oder Gemeinde und zu mehr Lebensqualität in den Wohnvierteln auswirken werden." Der Wohnungsleerstand in den Fördergebieten hat eine Spanne von 7,6 bis 100 Prozent. Nur Kommunen mit mehr als fünf Prozent können in das Rückbauprogramm aufgenommen werden. Die Voraussetzung ist damit bei allen vorgeschlagenen Gesamtmaßnahmen erfüllt. Hintergrund Die Städtebauförderung ist 2020 neu aufgestellt worden. Aus vorher sechs wurden drei Programme, die die bisherigen Inhalte gebündelt abbilden: "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung", zu der das Rückbauprogramm gehört. Dieses Programm zielt darauf ab, nicht mehr benötigten Wohnraum vom Markt zu nehmen, um die Wohnungsunternehmen zu entlasten und Infrastrukturen in den Gemeinden zukunftsgerecht aufzustellen. Die Kommunen des Rückbauprogramms 2022: Schwerin 252 Wohnungen Pasewalk 144 Wohnungen Grimmen 39 Wohnungen Ueckermünde 40 Wohnungen Bobitz 21 Wohnungen Karlsburg 18 Wohnungen Gnevkow 12 Wohnungen Rückfragen bitte an: Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern Telefon: 0385/5882003 E-Mail: presse@im.mv-regierung.de