Ladenburg, Rhein- Betrugsversuch gerade noch glimpflich ausgegangen; Kriminalpolizei ermittelt
Glück im Unglück hatte am Freitag ein Paar aus Ladenburg. Gegen 11:30 Uhr erhielten die Beiden einen Telefonanruf von einer unbekannten Frau. Angeblich habe die Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht und würde nun einer Haftstrafe entgegensehen. Lediglich durch die sofortige Bezahlung eines hohen Bargeldbetrags könne die Strafe noch abgewendet werden. Das Paar, das über mehrere Stunden hinweg durch eine geschickte Gesprächsführung unter Druck gesetzt wurde und fest der Meinung war, tatsächlich ihrer Tochter zu helfen, leistete den Anweisungen der Trickbetrüger schließlich Folge. Neben mehreren zehntausend Euro Bargeld suchte das Paar auch diverse Schmuckstücke zusammen. Als Übergabeort wurde schließlich eine Kreuzung in Mannheim vereinbart. Nachdem die Beiden dann aber den vereinbarten Treffpunkt nicht fanden und die Trickbetrüger offenbar die Geduld verloren, ließen sie von ihren nichtsahnenden Opfern ab und gaben stattdessen vor, die Tochter freizulassen. Erst im Nachgang realisierte das Paar, dass sie beinahe auf einen sogenannten "Schockanruf" reingefallen wären.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Informationen zu den verschiedenen Betrugsphänomenen sowie Verhaltenstipps finden Sie unter dem nachfolgenden Link der Polizeilichen Kriminalprävention: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
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