Wildunfälle mit Rehen und Waschbär

(mb) Von Montagmorgen bis Dienstagmorgen haben sich im Kreis Paderborn fünf Wildunfälle ereignet. Ein Autofahrer landete bei einem Ausweichmanöver im Graben und zog sich Verletzungen zu. Auf dem Schwalbenweg in Delbrück kollidierte ein Autofahrer am frühen Montagmorgen mit einem Reh. Es blieb bei einem Sachschaden. Spät abends fuhr ein 25-jähriger Alfa-Romeo-Fahrer von Paderborn-Neuenbeken nach Altenbeken. Plötzlich sprang ein Reh von rechts auf die Straße. Der junge Mann bremste und wich nach rechts aus. Das Auto kam von der Straße ab und blieb im Graben stehen. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde am Unfallort vom Rettungsdienst versorgt, musste aber nicht mit ins Krankenhaus. Der leicht beschädigte Alfa-Romeo wurde von einem Abschlepper aus dem Graben gezogen und war noch fahrbereit. Am Dienstagmorgen kam es ab 04.40 Uhr binnen einer Stunde zu drei Wildunfällen. In Salzkotten-Verlar und Lichtenau-Herbram waren Rehe an den Unfällen beteiligt. In Bad Wünnenberg-Leiberg verendete ein Waschbär bei der Kollision mit einem Auto. Um Wildunfälle zu vermeiden, rät die Polizei: Beachten Sie die Wildwechselschilder und gehen Sie runter vom Gas. Halten Sie die Fahrbahnränder im Blick. Zeigt sich ein Tier, ist mit Artgenossen zu rechnen. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit noch weiter und achten Sie dabei auch auf den nachfolgenden Verkehr. Ist eine Kollision nicht zu verhindern, halten Sie das Lenkrad fest, weichen Sie nicht aus! Niemand möchte ein Tier verletzten, aber ein Ausweichmanöver endet unter Lebensgefahr für Menschen im Graben, vor einem Baum oder gar im Gegenverkehr. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222