Betrug durch Textnachrichten

Ein Mann aus Heinsberg wurde am Donnerstag, 4. August, Opfer eines Betruges durch Textnachrichten. Er erhielt eine Nachricht, die angeblich von seiner Tochter stammte, die Hilfe bei Überweisungen brauche. Da die Angaben zufällig mit der aktuellen Lebenssituation der Tochter übereinstimmten, glaubte er den Nachrichten und überwies einen vierstelligen Betrag. Ebenso erging es einer Frau aus Waldfeucht, die glaubte, eine Nachricht von ihrem Sohn erhalten zu haben, dessen Handy defekt sei. Ihr wurde ein Link zugeschickt, über den sie Geld überweisen sollte. Dies tat sie und musste kurz darauf feststellen, betrogen worden zu sein. Ähnliche Nachrichten erhielten in den vergangenen Wochen viele Menschen im Kreisgebiet. In den meisten Fällen bemerkten die Betroffenen schnell, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte und löschten die Nachrichten. Um nicht Opfer eines solchen Betruges zu werden, rät die Polizei: - Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person (z.B. Sohn/Tochter/Enkel) unter einer neuen, unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer erstmal nicht ab. - Fragen Sie stattdessen bei der Person unter der alten Nummer nach, ob es wirklich einen Wechsel gab. Falls nicht, wird diese ihnen über die bekannte Nummer antworten. - Geldforderungen per WhatsApp oder andere Messenger sollten Sie stets misstrauisch machen. Gehen sie NIE auf solche Geldforderungen ein. - Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie Opfer eines solchen Betruges geworden sind, auch um andere davor zu warnen.Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de