Schottersteine auf Bahngleise gelegt

Dienstagabend überfuhr ein Regionalexpress im Bereich des Bahnhofes Nassenheide Schottersteine, welche Unbekannte zuvor auf die Gleise gelegt hatten. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen. Gegen 23:15 Uhr vernahm der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpresses während der Fahrt vom Bahnhof Sachsenhausen (Nordb) in Richtung Nassenheide einen lauten Knall und leitete daraufhin eine Gefahrenbremsung ein. Auf den Gleisen stellte er überfahrene Schottersteine fest und bemerkte, dass auch auf dem Gegengleis auf einer Gesamtlänge von ca. 30 Metern Steine auf den Schienen platziert worden waren. Der Triebfahrzeugführer entfernte die Schottersteine und setzte anschließend die Fahrt des Regionalexpresses in Richtung Rostock fort. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und ist auf der Suche nach Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder der Identität möglicher Tatverdächtiger machen können. Hinweise nimmt die Bundespolizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 030 / 206229360 sowie der kostenlosen Servicenummer 0800 / 6 888 000 entgegen. Darüber hinaus kann auch jede andere Polizeidienststelle kontaktiert werden. Hinweis der Bundespolizei: Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich sowohl vor dem Auflegen von Hindernissen als auch dem unberechtigten Aufenthalt im Gleisbereich! Bahnanlagen sind kein Spielplatz - hier besteht Lebensgefahr! Das Auflegen von Hindernissen ist gefährlich und strafbar! Auf Bahnanlagen gefährden gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende immer wieder sich und andere durch leichtsinniges Verhalten und Unachtsamkeit. Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstromes gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und von den Betriebsanlagen, z.B. durch stromführende Teile und Weichen, ausgehen! Weitere Informationen finden Sie auch unter www.bundespolizei.de. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de