(HDH) Langenau/A7 – Nicht aufmerksam gewesen / Beim Fahrstreifenwechsel stießen am Samstag auf der A7 ein Auto und ein Lkw zusammen.
Der Unfall ereignete sich kurz nach 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Niederstotzingen und Langenau bei Kilometer 830. Die 64-Jährige fuhr mit ihrem Ford Transit auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Ulm. Vor ihr war eine Sattelzugmaschine der Marke Actros mit Auflieger unterwegs. Die wollte die Fordfahrerin überholen und scherte auf den linken Fahrtstreifen aus. Vermutlich aus Unachtsamkeit geriet der Kombi ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Durch den heftigen Aufprall wurde der Pkw nach rechts gegen den Lastwagen geschleudert. Danach drehte sich der Ford auf der Fahrbahn und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.
Der Ford war zum Unfallzeitpunkt mit vier Personen besetzt. Zwei davon erlitten Verletzungen. Der Rettungsdienst und ein Notarzt versorgten die 34 und 63 Jahre alten Mitfahrer und brachten sie in Krankenhäuser. Der 28-jährige Lkw-Fahrer und dessen 33-jährige Mitfahrer blieben unverletzt. Durch den Unfall und zur Bergung des Sattelzuges kam es bis 8 Uhr zu leichten Behinderungen. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Ford und dem Sattelzug schätzt die Polizei auf etwa 25.000 Euro.
Die Polizei weist darauf hin, dass Ablenkung und Unachtsamkeit häufig die Ursache schwerer Unfälle sind. Vermeiden Sie deshalb jede Art von Ablenkung. Und halten Sie Abstand. Wer ausreichend Abstand hält, hat gute Chancen, auch bei unvorhersehbaren Ereignissen noch rechtzeitig anhalten zu können und einen Unfall zu vermeiden. Außerhalb von Ortschaften empfiehlt sich ein Abstand, der der Hälfte der Tachoanzeige in Metern entspricht (halber Tachoabstand). Bei einem Tempo von 100 km/h sind das 50 Meter Abstand. Sie können sich gut an den Leitpfosten orientieren. Außerorts sind diese etwa alle 50 Meter aufgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
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