Vorsicht vor Vorkasse-Betrügern!
Ein 59-jähriger Halveraner ist auf einer Online-Verkaufsplattform an einen Vorkasse-Betrüger geraten.
Bei dieser Masche versuchen die Täter, vorab Transportkosten zu kassieren. Der Preis für eine Ware ist den Betrügern fast egal. Sie wollen den Gegenstand in der Regel auch nicht begutachten, sondern sie sind mit den Angaben des Verkäufers voll und ganz zufrieden. Sie melden sich angeblich aus dem Ausland. Der Kaufvertrag ging im Fall des Halveraners per Mail hin und her. Der Verkäufer kündigte an, das Fahrzeug von einer Spedition abholen zu lassen. Dafür sollte der Verkäufer in Vorkasse treten. Der Käufer wollte die Kosten zusammen mit dem Kaufpreis überweisen. Fast zeitgleich trafen bei dem Halveraner eine Vorabrechnung der Spedition und eine Mitteilung einer Bank über eine angebliche Transaktion des Käufers ein. Beides lässt sich leicht fälschen.
Der Halveraner bemerkte den Betrugsversuch offenbar rechtzeitig. Er erstattete online Anzeige bei der Polizei. Leider fallen immer wieder Nutzer von Online-Verkaufsplattformen auf diese Masche herein. Deshalb warnt die Polizei davor, für angebliche Speditionskosten in Vorkasse zu treten oder irgendwelche Gutscheinkarten zu besorgen. Eines ist sicher: Die angekündigte Spedition wird nicht kommen und der Verkäufer bleibt zumindest bei diesem Verkaufsversuch auf seiner Ware sitzen. (cris)
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