„Heil-Hitler“-Rufe im Hauptbahnhof führen in die Gewahrsamszelle
Einer Präsenzstreife der Hamburger Bundespolizei im Hauptbahnhof begegnete am 19.08.2022 gegen 21:45 Uhr ein 57-jähriger deutscher Staatsangehöriger. Beim Erblicken der Beamten streckte der Mann diesen seinen Mittelfinger entgegen.
Die Bundespolizisten unterbanden die Beleidigung und eröffneten dem Ordnungsstörer die Einleitung eines dementsprechenden Strafverfahrens. Daraufhin rief der Mann mehrfach "Heil Hitler" und beleidigte nun auch verbal die Beamten, so dass weitere Reisende auf die Situation aufmerksam wurden.
Nachdem auch dies unterbunden worden war, wurde dem 57-Jährigen gegenüber ein Platzverweis für den Hauptbahnhof für den gestrigen Abend ausgesprochen. Anstelle diesem nachzukommen, kündigte er an, das Bahnhofsgebäude nicht verlassen zu wollen und baute sich in bedrohlicher Manier vor der Bundespolizeistreife auf.
Daraufhin brachten die Beamten den Mann zu Boden, der sich gegen die Maßnahme wehrte, weswegen ihm nun auch Handfesseln angelegt wurden.
Er wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt und in die Gewahrsamszelle verbracht. Nachdem er sich beruhigt hatte, wurde er einer erkennungsdienstlichen Behandlung zugeführt.
Neben der Anzeige wegen Beleidigung erwartet den Mann ein weiteres Strafverfahren wegen der "Heil Hitler"-Rufe.
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