Schleusung über die Bundesautobahn 11

Am Dienstagmorgen gelang es dem Zoll gemeinsam mit der Bundespolizei die Einschleusung von vier Männern aus Eritrea aufzudecken. Die Beamten nahmen die mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest. Gegen 8:45 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundeszollverwaltung einen PKW auf der Bundesautobahn 11, der in Richtung Berlin fuhr. Fahrzeuginsassen waren neben der 66-jährigen polnischen Fahrerin und dem 59-jährigen lettischen Beifahrer noch vier Männer, die sich nicht ausweisen konnten. Da sich der Verdacht der unerlaubten Einreise ergab, informierten die Zöllner die Bundespolizei. Eine Streife der Bundespolizei übernahm die weitere Bearbeitung noch vor Ort. Die polnische Fahrerin und ihren lettischen Beifahrer nahmen sie vorläufig fest und brachten alle Personen zur Dienststelle nach Angermünde. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei den vier Männern um eritreische Staatsangehörige im Alter zwischen 21 und 31 Jahren handelt, die ohne die erforderlichen Dokumente nach Deutschland einreisten. Die Bundespolizei leitete gegen die mutmaßlichen Schleuser Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern und gegen die vier eritreischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein. Nachdem die vier Geschleusten Schutzersuchen äußerten, übergaben die Beamten sie an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt. Die beiden Schleuser beließen sie nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freiem Fuß. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Angermünde Südring 9 16278 Angermünde Tel. +49 (0) 3331 2607 - 150 E-Mail: bpoli.angermuende.controlling@polizei.bund.de