Missbrauch von Messenger-Dienst – Polizei warnt vor Trickbetrügern

Königslutter, 22.08.2022 Immer wieder versuchen Unbekannte durch Vortäuschen einer Beziehung in Verbindung mit einer Notlage von überwiegend älteren Menschen Geld zu ergaunern. Immer häufiger wird dabei der Messenger-Dienst WhatsApp missbraucht. Diesmal ereilte es einen 75 Jahre alten Königslutteraner. Der Rentner erhielt am Montag eine WhatsApp-Nachricht seiner angeblichen Tochter, die vorgab, ihr Mobiltelefon verloren zu haben und sie schreibe ihrem Vater nun über ihr altes Handy. Die angebliche Tochter bat ihren Vater darum ihr 3.862 Euro zu überweisen, da sie dringend eine Rechnung bezahlen müsse und mit ihrem alten Handy nicht an ihr Bankkonto käme. Telefonieren wäre gerade auch nicht möglich, da der Lautsprecher ihres alten Handys kaputt wäre. Der gutgläubige 75-Jährige überwies ihr das Geld und da die angebliche Tochter meinte, es sei noch nicht angekommen, überwies er gleich noch einmal 3.862 Euro. Einen Tag später telefonierte der 75-Jährige mit seiner echten Tochter und da kam der ganze Schwindel ans Tageslicht. Insgesamt ist dem älteren Herrn somit ein Schaden von 7.724 Euro entstanden. Die Polizei warnt abermals vor solchen Machenschaften. "Glauben sie solchen Geldforderungen nicht, sondern gehen sie der Sache auf den Grund. Rufen sie den Bittenden nicht unter der angeblichen, sondern der alten, ihnen bekannten Rufnummer an und hinterfragen sie seine Geldforderung. Sprechen sie mit nahen Anverwandten über die Geldforderung und bitten sie um Hilfe," so Polizeisprecher Thomas Figge. Notfalls alarmieren sie die Polizei. Rückfragen bitte an: Polizei Wolfsburg Thomas Figge Telefon: +49 (0)5361 4646 204 E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de