Schleusung an Frankfurter Stadtbrücke aufgedeckt

Donnerstagabend nahm die Bundespolizei einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest. Er hatte vier Männer mit einem Auto über die polnisch-deutsche Grenze gebracht, ohne dass diese die erforderlichen Dokumente für die erlaubte Einreise sowie den erlaubten Aufenthalt vorlegen konnten. Gegen 17 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen Opel Astra an der Frankfurter Stadtbrücke. Fahrer war ein 25-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger, der sich mit seinem gültigen Reisepass und darin enthaltenen ungültigen polnischen D-Visa auswies. Bei den weiteren Insassen handelte es sich um zwei 18 und 26 Jahre alte indischen, einen 22-jährigen nepalesischen und einen 23-jährigen tadschikischen Staatsangehörigen, die über keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügten. Die Beamten brachten neben dem Fahrer auch die mutmaßlich eingeschleusten Personen in die Frankfurter Dienststelle und leiteten gegen diese Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Da sie während der strafprozessualen und polizeilichen Bearbeitung Schutzersuchen äußerten, erfolgte nach Abschluss der Bearbeitung die Weiterleitung an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt. Gegen den 25-jährigen Fahrer leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist beabsichtigt, ihn nach Polen zurückzuschieben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt (Oder) Kopernikusstraße 71 - 75 15236 Frankfurt (Oder) Tel. +49 (0) 335 5624 - 7129 E-Mail : bpoli.frankfurto.a_s@polizei.bund.de