Zweifacher Haftbefehl – Bundespolizei nimmt gesuchte Frau im HBF fest
Einer Präsenzstreife der Hamburger Bundespolizei fiel am 03.09.2022 gegen 21:15 Uhr im Hauptbahnhof am Ausgang "Glockengießerwall" eine Frau auf, die augenscheinlich stark alkoholisiert und daher nur noch eingeschränkt wegefähig war.
Die Bundespolizisten unterzogen die 61-jährige deutsche Staatsangehörige einer Kontrolle und stellten hierbei fest, dass sie mit zwei Haftbefehlen der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Betrugs und Erschleichen von Leistungen gesucht wurde.
Sie wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt, wo ihr die Haftbefehle vorgelegt wurden. Die 61-Jährige zerriss wütend die Papiere, aber auch dies ersparte ihr nicht den Antritt einer insgesamt 110-tägigen Haftstrafe, da sie den haftbefreienden Betrag von 1100 Euro nicht aufbringen konnte.
Ein Amtsarzt hatte zuvor die Hafttauglichkeit bestätigt; einen Atemalkoholtest verweigerte die Frau.
Sie wurde in das Hamburger Untersuchungsgefängnis überstellt.
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