Mit zwei Haftbefehlen gesucht / 43-Jähriger musste ins Gefängnis
Die Bundespolizei hat Montagnachmittag an der deutsch-niederländischen Grenze einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Mann festgenommen. Der 43-jährige muss für fast vier Monate ins Gefängnis.
Der 43-Jährige war Fahrgast in einem grenzüberschreitend verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden. Bundespolizisten hatten den Mann im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze zu den Niederlanden im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert.
Bei der Überprüfung der Personalien des 43-jährigen Türken stellten die Beamten fest, dass die Justiz gleich mit zwei Haftbefehlen nach dem Mann fahnden ließ.
Zum einen war der Mann wegen Bedrohung und Beleidigung verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe von 2.700 Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen zu verbüßen. Aus einer anderen Verurteilung wegen Betruges musste der 43-Jährige noch eine Restersatzfreiheitsstrafe von 21 Tagen verbüßen oder 630,- Euro Geldstrafe bezahlen.
Weil er die fälligen Geldstrafen nicht bezahlen konnte, nahmen die Bundespolizisten den 43-Jährigen fest und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.
Darüber hinaus interessierte sich die Justiz wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Die Staatsanwaltschaft hatte den 43-Jährigen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de