Mehrere Schleusungen im Frankfurter Stadtgebiet aufgedeckt

Mittwochmorgen deckten Bundespolizisten die Einschleusung von insgesamt fünf afghanischen und zehn iranischen Staatsangehörigen auf. Drei mutmaßliche Schleuser nahmen sie vorläufig fest. Gegen drei Uhr kontrollierte eine Streife einen zuvor aus Polen eingereisten Toyota mit polnischen Kennzeichen im Frankfurter Stadtgebiet. Der Fahrer, ein 26-jähriger turkmenischer Staatsangehöriger, wies sich mit seinem gültigen Reisepass und einem darin enthaltenen gültigen polnischen D-Visum aus. Die weiteren Fahrzeuginsassen, fünf afghanische Staatsangehörige im Alter zwischen 22 und 27 Jahren, verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente. Nach eigenen Angaben reisten sie zuvor über Russland, Belarus und Polen nach Deutschland. Nur wenige Stunden später gegen 7:20 Uhr stellten die Beamtinnen und Beamten zehn weitere iranische Staatsangehörige in zwei zuvor aus Polen eingereisten Autos mit polnischen Kennzeichen im Frankfurter Stadtgebiet fest. Die beiden 25- und 33-jährigen Fahrer aus Aserbaidschan und Georgien nahmen die Einsatzkräfte vorläufig fest. In allen Fällen brachten die Beamtinnen und Beamten die Frauen und Männer im Alter von 16 bis 52 Jahren in die Frankfurter Dienststelle und leiteten gegen sie Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Gegen die drei mutmaßlichen Schleuser leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Die Bearbeitung dauert weiter an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de