Reisender im Zug mit Messer bedroht
Bundespolizisten nahmen Donnerstagnachmittag am Hauptbahnhof in Cottbus einen Mann vorläufig fest. Er hatte vorher im Zug nach Cottbus einen anderen Reisenden mit einem Messer bedroht.
Kurz vor 16 Uhr bedrohte ein 57-Jähriger im Regionalexpress von Leipzig nach Cottbus einen mitreisenden Fahrgast. Zuvor hatte er wirre Aussagen gemacht, weshalb sich zwei vor ihm sitzende Fahrgäste umsetzten. Wenig später kam der 57-Jährige auf diese beiden Mitreisenden zu, bedrohte sie und hielt einem der beiden dabei ein Messer an den Hals. Dieser konnte seinen Angreifer jedoch abwehren und festhalten.
Ein mitreisender Bundespolizist in Uniform, der sich nach Dienstschluss auf dem Weg nach Hause ebenfalls im Waggon befand, bemerkte die Situation, überwältigte den Mann und nahm ihn vorläufig fest.
Nach Eintreffen des Zuges am Cottbuser Hauptbahnhof übernahmen bereits informierte Bundespolizisten den 57-jährigen Cottbuser und brachten ihn zur weiteren polizeilichen Bearbeitung in die Diensträume des Bundespolizeireviers Cottbus. Ein dort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,73 Promille.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den deutschen Staatsangehörigen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung, Bedrohung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Das Einhandmesser mit einer Klingenlänge von zwölf Zentimetern beschlagnahmten die Beamten. Nach Abschluss der Bearbeitung entließen sie ihn an seiner Wohnung.
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