WhatsApp-Betrugsmasche reißt nicht ab – Vorsicht vor Telefonbetrügern
Weiterhin registriert das für Betrugsdelikte zuständige Kriminalkommissariat 24 der Bonner Polizei steigende Fallzahlen im Bereich des Telefonbetruges, insbesondere bei Betrugsmasche über den Messenger-Dienst "Whatsapp".
"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt und ich habe eine neue Nummer ...!" - so oder so ähnlich beginnen die Messenger-Nachrichten der Betrüger, die mit dieser dem bekannten "Enkeltrick" ähnelnden Betrugsmasche abzocken wollen.
Relativ schnell fordern die Täter ihre Opfer dann auf, Geld an ein fremdes Konto zu überweisen, da wegen des neuen Handys ihr Online-Banking gerade nicht funktioniere. Natürlich verbunden mit dem Versprechen, das geborgte Geld ganz schnell zurückzahlen zu wollen. Da es sich hier durchaus um Lebenssachverhalte handelt und die angeschriebenen Angehörigen möglicherweise zügig und unkompliziert helfen wollen, kann ein schädigendes Ereignis schnell eintreten.
In den vergangenen Wochen wurden bei der Bonner Polizei vermehrt entsprechende Sachverhalte zur Anzeige gebracht.
Die Polizei rät zur Vorsicht: Sie meinen, Sie würden darauf nicht hereinfallen? Kann sein. Vielleicht aber Ihre Eltern oder Großeltern, Freunde oder Bekannte. Deshalb appellieren wir an Sie: Warnen Sie die Menschen, die Ihnen nahestehen, vor dieser Masche!
So können Sie sich schützen:
- Werden Sie immer misstrauisch, wenn Sie über Messenger-Dienste
zu Geldzahlungen aufgefordert werden!
- Speichern Sie unbekannte Rufnummern niemals ohne Prüfung als
Kontakt ab.
- Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der alten, Ihnen bekannten
Rufnummer an und verifizieren Sie die Geldforderung!Falls Sie Opfer geworden sind:
- Erstatten Sie immer eine Strafanzeige.
- Leisten Sie auf keinen Fall weitere Geldzahlungen.
- Informieren Sie Ihre Bank, um eventuell getätigte Geldflüsse
anzuhalten oder rückgängig zu machen.Weitere Informationen über Betrugsmaschen und wie Sie sich schützen können unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Rückfragen bitte an:
Polizei Bonn
Pressestelle
Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202