(HDH) Heidenheim – Betrug erkannt / Ohne Beute blieben Betrüger nach Anrufen am Donnerstag in Heidenheim.

Im Laufe des Tages klingelte in zwei Heidenheimer Haushalten das Telefon. In beiden Fällen brachten die unbekannten Anrufer mit weinerlicher Stimme vor, dass sie Verkehrsunfälle verursacht hätten. Dabei seien Menschen getötet worden. Die Anrufer forderten als Kaution hohe fünfstellige Summen. Nur so könne man verhindern, dass man ins Gefängnis kommt. Die angerufenen Senioren ließen sich nicht darauf ein und schöpften Verdacht. Sie erstatteten eine Anzeige bei der Polizei. Die Polizei wird sie am Telefon nie um ihr Bargeld und / oder ihre wertvollen Gegenstände bitten. Telefonbetrüger sind regelmäßig aktiv, und das auch manchmal mit Erfolg. Jedes Opfer ist eines zu viel. Deshalb warnt die Polizei regelmäßig vor den Betrügern. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. - Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. - Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. - Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. - Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter. Weitere Informationen zum Thema "Falscher Polizeibeamter" finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/+++++++ 1978558 Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de