Pinneberg – Geschwindigkeitskontrolle in einer 30-km/h-Zone im Hogenkamp
Am Mittwochnachmittag (12.10.2022) kontrollierten Beamte des Polizeireviers Pinneberg ab 14:30 Uhr den Fahrzeugverkehr im Hogenkamp.
Während einer gut 60-minütigen Kontrolle wurden in der dortigen 30-Zone bei 28 kontrollierten Fahrzeugen insgesamt 5 Geschwindigkeitsverstöße geahndet.
An der Kontrollörtlichkeit überschritt ein Fahrzeugführer mit 45 km/h die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h um 15 km/h und war somit negativer Spitzenreiter der Kontrolle.
Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro.
Es wurde darüber hinaus ein Bußgeldverfahren eingeleitet, weil der Fahrzeugführer durch ein Mobilgerät abgelenkt war.
Telefonieren und Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich.
Bei 50 km/h legt ein Fahrzeug etwa 14 Meter pro Sekunde zurück. Der "Zwei-Sekunden-Blick" auf das Handy bedeutet also knapp 30 Meter Blindflug.
Höhere Geldbußen und Fahrverbote drohen, wenn man mit einem Handy, Tablet o. ä. in der Hand am Steuer angetroffen wird. Die Sanktionshöhe beginnt bei 100 Euro. Sollte während des Verstoßes eine Gefährdung vorliegen, werden sofort ein einmonatiges Fahrverbot verhängt und 150 Euro Geldbuße fällig. Im Falle eines tatsächlichen Unfalls beträgt die Sanktionshöhe 200 Euro. Auch hier tritt dann ein einmonatiges Fahrverbot in Kraft. Das Verbot betrifft aber nicht nur die Lenkenden von Kraftfahrzeugen, sondern auch die Radfahrenden; die Sanktionshöhe beginnt hier mit 55 EUR.
Bei drei Verkehrsteilnehmern konnte kein angelegter Sicherheitsgurt festgestellt werden. In diesem Fall wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einem Verwarngeld in Höhe von 30 Euro eingeleitet.
Das Polizeirevier Pinneberg wird weitere Kontrollen durchführen.
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