Betrüger geben sich über Messenger-Dienst als Tochter aus

Unbekannte Betrüger haben sich am Donnerstag (13.10.2022) über einen Messenger-Dienst gegenüber einer 76 Jahre alten Frau als deren Tochter ausgegeben und sie dazu gebracht, über 4.000 Euro zu überweisen. Die 76-Jährige erhielt nachmittags über einen Messenger-Dienst eine Nachricht von einer unbekannten Handynummer. Der Absender dieser Nachricht gab sich als ihre Tochter aus, die angeblich ihr Mobiltelefon verloren habe und deshalb nun von einer neuen Nummer aus schreibe. Die Betrüger teilten ihr mit, dass sie noch keine Online-Überweisungen tätigen könnten und baten die 76-Jährige deshalb um eine Überweisung in Höhe von über 4.000 Euro. Der Ehemann überwies den Betrag, erst im Anschluss witterte das Ehepaar den Betrug. Wie können Sie sich schützen? - Tätigen Sie keine Überweisungen, ohne die Hintergründe vorher zu prüfen! - Kontaktieren Sie das Familienmitglied, das Sie angeschrieben hat oder andere Angehörige, um die Situation zu hinterfragen! - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen; bleiben Sie misstrauisch, wenn jemand Geld verlangt. - Melden Sie sich beim Verdacht des Betrugs bei einer Polizeidienststelle. Dort hilft man Ihnen weiter. - Warnen Sie Angehörige und Bekannte vor dieser Betrugsmasche. Im Laufe des Tages meldeten sich 80 weitere Personen bei der Polizei, bei denen verschiedene Maschen ausprobiert wurden. Dabei nutzten die Betrüger nicht nur den Messenger-Betrug, sondern gaben sich am Telefon als Angehörige, Polizisten oder Staatsanwälte aus. Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Stuttgart Pressestelle Telefon: 0711 / 8990 - 1111 E-Mail: stuttgart.pressestelle@polizei.bwl.de Bürozeiten: Montag bis Freitag 06.30 Uhr bis 18.00 Uhr Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: 0711 8990-3333 E-Mail: stuttgart.pp@polizei.bwl.de