Aidlingen/Leonberg: mehr als 20.000 Euro Schaden durch Betrüger am Telefon

Ein 49 Jahre alter Mann aus Aidlingen wurde am Donnerstag Opfer von Betrügern, die sich einer der zwischenzeitlich vielfältigen Maschen von Anrufstraftaten bedienten. Der Mann ging davon aus, dass sich ein Bekannter am Telefon befand. Dieser erklärte völlig aufgelöst, dass er sich urlaubsbedingt in der Türkei aufhalte und nun am Flughafen feststecken würde. Zur Begleichung von in diesem Zusammenhang entstandener Reisekosten und im Zuge weiterer Telefonate, auch polizeiliche Strafgelder, die ihm wegen mitgeführten Goldschmucks auferlegt wurden, sowie um ihn letztlich aus dem polizeilichen Gewahrsam am Flughafen "frei zu kaufen" überwies der 49-Jährige mehrere Tausend Euro über einen Geldtransferdienst in die Türkei. Da sich der 49-Jährige sehr um den Bekannten und seine Familie sorgte, kontaktierte er schließlich den Polizeinotruf. So flog der Betrug auf. Bereits am Mittwoch war eine 63 Jahre alte Leonbergerin auf den sogenannten WhatsApp-Betrug hereingefallen. Sie ging davon aus, dass sie über den Messengerdienst von ihrem Sohn eine Nachricht erhalten hatte, in der er sie über seine neue Handynummer informierte. Im Verlauf des Chats bat er um eine Überweisung von über 2.000 Euro, um eine Rechnung begleichen zu können. Im Glauben sie würde das Geld an ihren Sohn überweisen, kam die 63-Jährige der Bitte nach. Nachdem der Betrug aufgeflogen war, erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-9 E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de