Freundschaftsdienst bringt 32-Jährigen beinahe ins Gefängnis

Ein Freundschaftsdienst ist einem 32-Jährigen am Montagabend fast zum Verhängnis geworden. Er wollte das Auto eines Bekannten bei der Bundespolizei abholen. Allerdings lag ein Haftbefehl gegen den 32-Jährigen vor, er hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt. Weil er selbst nicht genug Geld besaß, brachte ihm ein Freund aus Amsterdam das Geld und bewahrte ihn damit vor dem Gefängnis. Kurz nach 18 Uhr meldete sich der 32-jährige Niederländer auf der Wache der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim an der Autobahn 30, um das in Verwahrung genommene Auto eines Freundes abzuholen der vor ein paar Tagen ohne Führerschein von den Beamten erwischt wurde. Bei der Überprüfung der Personalien des Abholers fanden die Beamten heraus, dass der 32-Jährige per Haftbefehl von der Justiz gesucht wird. Er war im Jahr 2020 wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch 1.650 Euro Geldstrafe zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 55 Tagen zu verbüßen. Jetzt brauchte der 32-Jährige plötzlich selbst Hilfe, denn so viel Geld konnte er nicht aufbringen. Kurzerhand rief er einen Bekannten in Amsterdam an und bat ihn darum die Summe für ihn zu bezahlen um nicht ins Gefängnis zu müssen. Gegen 00:30 Uhr nachts traf der hilfsbereite Bekannte schließlich mit dem Geld an der Dienststelle der Bundespolizei ein und half seinem Freund aus der Klemme. Er bezahlte die Geldstrafe und ersparte dem 32-Jährigen damit einen Gefängnisaufenthalt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de